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Buffett über PE: “It all turned into pumpkin and mice”

Warren Buffett mag Private Equity nicht. Auf der Jahreshauptversammlung von Berkshire Hathaway wies er darauf hin, dass eine Menge sehr intelligenter Leute finanziell zerstört wurden, da sie ihre Investments zu stark mit Schulden finanziert haben. Ein Beispiel, das Buffett anführt, ist der Untergang von Long Term Capital Management. Buffett rechnete vor, dass derzeit mindestens 1 Billion USD (im Englischen “trillions”) an Private Equity Funds auf der Such nach Investments sind. Rechnet man die Leverage (Schuldenfinanzierung) dazu, sind es etwa 3 Billionen. Buffett bezweifelte, dass hier noch sinnvolle Renditen erzielt werden können.

Buffett bemerkte auch, dass die Art der Renditeberechnung zu einer Renditeüberschätzung führt. Grundsätzlich ziehen die PE-Funds nämlich das zugesagte Kapital ihrer Investoren nur ein, wenn es benötigt wird. Nichtsdestotrotz müssen die Investoren, aber das Kapital als Cash oder Treasuries vorhalten (worauf keine oder sogar negative Renditen erzielt werden). In die Berechnung des IRR der Funds fliesst diese schlechte Rendite aber nicht ein, da die Funds selbst natürlich erst ab dem Zeitpunkt kalkulieren, wenn das Kapital ihnen tatsächlich zufliesst. Die Berechnung der Gebühren basiert jedoch auf dem zugesagten Kapital. Munger fügte hinzu “They are all lying a little bit”.


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