Dieses Zitat von Warren Buffett bezog sich seinerzeit auf die Internet-Aktienblase. Heute scheint sich im allgemeinen Übernahmefieber eine neue Blase herauszubilden: Mit zunehmender Geschwindigkeit fließt in diesen Wochen Geld in die Private-Equity-Firmen. Ganz vorne stehen dabei die Private-Equity-Gesellschaften Blackstone und KKR (Kohlberg, Kravis, Roberts & Co.), die über Börsengänge nun auch die Investoren an den Aktienmärkten anzapfen.
Der Börsenprospekt von KKR offenbart einige interessante Fakten, die es naheliegend erscheinen lassen, dass wir uns dem Höhepunkt des Private-Equity-Booms mit schnellen Schritten nähern. So warb KKR mehr als die Hälfte des in der 31-jährigen Geschichte der Firma eingebrachten Kapitals seit Oktober 2005 ein: In diesen letzten 21 Monate konnte KKR 32,4 Mrd. USD bei Investoren einwerben. Durch den bevorstehenden Börsengang sollen weitere rund 1,3 Mrd. USD in die Firma gebracht werden. Keine Frage, dass die profitablen Anlagemöglichkeiten für solche Summen limitiert sind – ergo wird der Ertrag der Anlagen voraussichtlich wesentlich schmäler ausfallen als die Investoren dies heute erwarten. Fragt sich nur wann genau die Nadelspitze auf die Blase trifft…
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