So analysiert die NZZ:
Während beispielsweise der sogenannte Robo-Advisor True Wealth – der bereits bei den Gebühren am besten abschneidet – nur kostengünstige passive Indexprodukte (ETF) einsetzt, verwenden etliche andere Anbieter noch immer teure aktiv verwaltete Fonds.
Der Hinweis im NZZ-Artikel ist entscheidend: Es gilt nicht nur die offiziellen Gebühren für einen Vermögensverwaltungsauftrag anzuschauen, der Kunde muss auch die “versteckten” Gebühren in den Produkten, die im Portfolio liegen einberechnen. Die Schwankungen können hier enorm sein. Während aktiv gemanagte Fonds of im Bereich von 1,5% liegen, sinken die Gebühren bei ETFs ständig durch den intensiven Wettbewerb. Heute kann man sich ohne Zweifel ein breit diversifiziertes Aktienportfolio mittels ETF zu einem Gebührensatz von unter 0,2% bei den Fonds zusammenstellen.
Was die NZZ allerdings nicht erwähnt: Am günstigsten fährt der Investor mit direkten Investments in Aktien (oder Bonds), da hier – ausser Handelsgebühren – gar keine Kosten auflaufen. Der Nachteil liegt natürlich darin, dass ein Portfolio aus einzelnen Aktien für den privaten Anleger mehr Arbeit macht als ein breit diversifiziertes ETF-Portfolio.
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