Heute Morgen herrschte beim Espresso große Freude, denn die NZZ bestätigt, was wir schon länger vermuteten: Die Suche nach “Alpha” verspricht kaum Erfolg.
Einige zentrale Punkte hieraus:
Hedge-Funds haben bis zum Jahr 2000 im Durchschnitt eine bessere Performance aufgezeigt als danach (just in der Zeit als die Zahl der Funds und das verwaltete Vermögen explodierte!).
Die Performance ist auch im selben Fund häufig sehr ungleich über die Zeit verteilt, was gegen die These spricht, dass das individuelle Know-How der Hedge-Fund-Manager für die Performance verantwortlich ist.
Hedge-Funds gehen systematisch Risiken ein, die zu einer überdurchschnittlichen Performance führen können; risikoadjustiert bleibt aber nicht viel davon übrig, da die Gewinne eben nur Entlohnung für höheren Risikoappetit sind.
In der Zusammenfassung: “Es zeigt sich, dass die Performance-Beständigkeit ein rares und kurzfristiges Phänomen ist.”
Quelle des Artikels von Werner Bonadurer ist eine empirische Studie («The Performance Persistence of Equity Long/Short Hedge-Funds»). Diese hat unlängst untersucht, ob sich bei Hedge-Funds eine Performance-Beständigkeit nachweisen lässt.
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