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Zeitenwechsel an den Finanzmärkten…

..so steht es in einem lesenswerten Beitrag auf dem Blog Monetary Thursday (gehört zur FTD): Überschüssiges Kapital, niedrige Löhne und dadurch kräftig steigende Gewinnen hätten in den letzten Jahren die Börsenkurse steil in die Höhe schießen lassen. Steigende langfristige Zinsen und wiederkehrende Einbrüche an den Börsen markierten jetzt möglicherweise den Wendepunkt. Der Bullenmarkt wäre am Ende.

Der Beitrag des FTD-Redakteurs argumentiert präzise und reflektiert ein weitverbreitetes Sentiment: So kann es doch wohl nicht weitergehen mit den Aktiengewinnen! Kann es wirklich nicht? Der legendäre Fonds-Investor Peter Lynch bemerkte einmal:

“The bearish argument always sounds more intelligent…The obituary for this bull market has been written countless times” (“Die Argumentation der [pessimistischen] Bären hört sich immer intelligenter an…Der Nachruf auf diesen Bullenmarkt wurde unzählige Male geschrieben…”)

Und Lynch trifft wohl den Kern der Sache. Keine noch so scharfsinnnige volkswirtschaftliche Analyse konnte bisher zu einem erfolgreichen Market-Timing verwendet werden. Denn zu viele andere Faktoren beeinflussen das Marktgeschehen. Natürlich: Kein Bullenmarkt dauert ewig. Aber ob er nicht noch drei, sechs, zwölf oder 24 Monate länger dauert?

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